Livraison gratuite à partir de 79 €

Schilddrüsenprobleme und ihre Auswirkungen auf den Zyklus

Schilddrüsenprobleme sind ein häufiges gesundheitliches Thema, das viele Menschen betrifft – insbesondere Menstruierende. Die Schilddrüse beeinflusst den gesamten Hormonhaushalt und hat damit auch Auswirkungen auf den Zyklus und die Menstruationsgesundheit. Mit „Schilddrüsenproblemen“ sind vor allem Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) und Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) gemeint, die sich unterschiedlich auf den Körper und insbesondere auf den Zyklus auswirken. In diesem Beitrag erfährst du, wie die Schilddrüse auf die Menstruation und den Zyklus wirkt, welche Symptome auftreten können, wie Schilddrüsenprobleme diagnostiziert und behandelt werden und welche natürlichen Unterstützungsmöglichkeiten es gibt.

Was sind Schilddrüsenprobleme?

Die Schilddrüse ist eine kleine, schmetterlingsförmige Drüse im Hals, die die Hormone Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3) produziert. Diese Schilddrüsenhormone steuern wichtige Körperfunktionen wie den Stoffwechsel, die Herzfrequenz und die Regulierung der Körpertemperatur. Wenn die Schilddrüse zu wenig oder zu viele dieser Hormone produziert, gerät das Hormongleichgewicht aus dem Ruder. Dies kann nicht nur den Stoffwechsel und die Energiebilanz beeinflussen, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Geschlechtshormone haben und somit den Zyklus beeinflussen.

Finde die passende Taynie für dich. Entdecke unsere Vielfalt!

Schilddrüsenprobleme und ihre Symptome

Schilddrüsenprobleme können sich durch eine Vielzahl von Symptomen äußern, die sich sowohl körperlich als auch mental zeigen. Bestimmt hast du schon mal davon gehört, dass sich Schilddrüsenprobleme unterteilen lassen: Es gibt die Schilddrüsenunterfunktion und die Schilddrüsenüberfunktion. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) werden zu wenige Hormone produziert. Typische Symptome die dabei auftreten können sind:

  • Müdigkeit und Erschöpfung

  • Gewichtszunahme

  • Kälteempfindlichkeit

  • Trockene Haut und brüchiges Haar

  • Konzentrationsprobleme und depressive Verstimmungen

Bei einer Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) hingegen werden zu viele Hormone produziert, was zu folgenden Symptomen führen kann:

  • Nervosität und innere Unruhe

  • Gewichtsverlust trotz erhöhtem Appetit

  • Schlafstörungen

  • Schwitzen und Hitzewallungen

  • Herzrasen und Zittern

Diese Symptome können, insbesondere bei einer langanhaltenden Funktionsstörung, den Zyklus und die Menstruation stark beeinflussen. Schauen wir uns das einmal im nächsten Schritt an.

Wie beeinflussen Schilddrüsenprobleme den Menstruationszyklus?

Die Schilddrüse hat eine indirekte, aber zentrale Rolle im Menstruationszyklus. Wenn die Schilddrüsenhormone aus dem Gleichgewicht geraten, wirkt sich dies auch auf die Produktion von Geschlechtshormonen wie Östrogen und Progesteron aus, die für den Zyklus wichtig sind. Endokrinologinnen und Endokrinologen weisen darauf hin, dass eine Schilddrüsenunterfunktion oft zu verlängerten Zyklen, weniger häufigen Eisprüngen und sogar zum Ausbleiben der Menstruation führen kann. Bei einer Überfunktion können hingegen kürzere Zyklen und stärkere Blutungen auftreten. Diese Zyklusstörungen resultieren aus den hormonellen Schwankungen, die durch die Schilddrüsenprobleme verursacht werden.

Schilddrüsenprobleme und Fruchtbarkeit

Möglicherweise fragst du dich jetzt, ob eine Schilddrüsenüberfunktion bzw. Schilddrüsenunterfunktion auch Einfluss auf die Fruchtbarkeit hat. Du hast Recht, denn tatsächlich können Schilddrüsenprobleme auch die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, da ein unausgeglichener Hormonhaushalt natürlich auch den Eisprung verändern kann. Menstruierende mit Schilddrüsenunterfunktion können Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, da eine niedrige Hormonproduktion zu einem unregelmäßigen Zyklus und damit zu weniger fruchtbaren Tagen führt. Bei Personen mit Überfunktion kann es zu Problemen mit der Einnistung kommen. Du möchtest schwanger werden? Bei bestehendem Kinderwunsch ist es besonders wichtig, die Schilddrüsenfunktion regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls auszugleichen.

Schilddrüsenprobleme und Schwangerschaft

Schilddrüsenprobleme haben nicht nur einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit, sondern auch auf die Schwangerschaft. Während der Schwangerschaft steigt der Bedarf an Schilddrüsenhormonen, da die Schilddrüse des Fötus erst im zweiten Trimester zu arbeiten beginnt. Ein unausgeglichener Hormonspiegel kann daher nicht nur die Schwangerschaft beeinflussen, sondern auch das Risiko für Frühgeburten oder Komplikationen erhöhen. Deswegen wird empfohlen, dass Schwangere oder Menstruierende mit Kinderwunsch ihre Schilddrüsenwerte regelmäßig kontrollieren lassen, um mögliche Risiken zu minimieren.

Diagnose von Schilddrüsenproblemen

Die Diagnose von Schilddrüsenproblemen erfolgt meist durch eine Blutuntersuchung . Dabei werden die Werte für TSH (Thyroidea-stimulierendes Hormon), T3 und T4 gemessen. Der TSH-Wert ist dabei besonders aufschlussreich, da er angibt, wie stark die Hypophyse die Schilddrüse zur Hormonproduktion anregt. Ein erhöhter TSH-Wert deutet häufig auf eine Unterfunktion hin, während ein niedriger TSH-Wert auf eine Überfunktion schließen lässt.

Zusätzlich zur Blutuntersuchung wird oft ein Ultraschall durchgeführt, um die Struktur der Schilddrüse zu überprüfen. Bei Auffälligkeiten kann eine Feinnadelbiopsie nötig sein, um Gewebeproben zu entnehmen und auf mögliche Knoten oder Veränderungen zu untersuchen. Endokrinologinnen und Endokrinologen empfehlen regelmäßige Kontrollen, um bei bestehenden Zyklusproblemen eine genaue Diagnose zu gewährleisten.

Behandlungsmöglichkeiten bei Schilddrüsenproblemen

Die Behandlung von Schilddrüsenproblemen hängt von der Art der Funktionsstörung ab. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion wird üblicherweise das Hormon Thyroxin in Tablettenform verabreicht, um den Hormonmangel auszugleichen. Diese Behandlung hilft nicht nur dabei, Symptome zu lindern, sondern auch den Menstruationszyklus zu regulieren. In den meisten Fällen ist die Einnahme von Thyroxin eine langfristige Therapie.

Bei einer Überfunktion werden hingegen Medikamente eingesetzt, die die Schilddrüsenhormonproduktion hemmen. In bestimmten Fällen kann auch eine Radiojodtherapie oder eine Operation notwendig sein, um das überaktive Schilddrüsengewebe zu reduzieren. Besonders bei starken Symptomen oder schwerwiegenden Veränderungen ist eine engmaschige Überwachung und Anpassung der Therapie erforderlich.

Wechseljahre und Schilddrüsenprobleme

Die Wechseljahre sind eine hormonelle Umstellungsphase, in der Menstruierende häufig zum ersten Mal Schilddrüsenprobleme bemerken. Da in dieser Zeit ohnehin hormonelle Schwankungen auftreten, kann eine Funktionsstörung der Schilddrüse die typischen Symptome der Wechseljahre wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen verstärken. In dieser Lebensphase ist es daher besonders wichtig, die Schilddrüsenwerte zu beobachten, um gegebenenfalls gezielt gegenzusteuern. Hast du ungeklärte Fragen über die Zeit der Wechseljahre? Dann schau dir hier unseren Blogbeitrag zu diesem Thema an.

Ernährung und Schilddrüsenfunktion

Eine gesunde Ernährung kann die Schilddrüsenfunktion unterstützen und dazu beitragen, den Hormonhaushalt stabil zu halten. Dabei spielen vor allem Selen, Zink und Jod eine wichtige Rolle. Selenhaltige Lebensmittel wie Nüsse, Haferflocken und Steinpilze, zinkhaltige Produkte wie Vollkorngetreide und Jodsalz können helfen, die Schilddrüsenfunktion aufrechtzuerhalten.

Ergänzend zur medikamentösen Therapie kann eine ausgewogene Ernährung also die Schilddrüsenfunktion unterstützen und möglicherweise zu einer besseren Regulierung des Zyklus beitragen. Wusstest du schon, dass die Ernährung einen großen Einfluss auf den Menstruationszyklus haben kann? Schau es dir hier an. 

Natürliche Unterstützung bei Schilddrüsenproblemen

Neben der medikamentösen Behandlung können auch natürliche Maßnahmen die Schilddrüsenfunktion unterstützen. Regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und gezieltes Stressmanagement, wie etwa durch Yoga oder Meditation , können helfen, das allgemeine Wohlbefinden zu fördern und hormonellen Schwankungen entgegenzuwirken. Wusstest du schon, dass es Sinn machen kann, deinen Trainingsplan an den Menstruationszyklus anzupassen? Warum das so ist und wie das aussehen kannst, erklären wir dir hier.

Ärztinnen und Ärzte empfehlen zudem, auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung zu achten. Eine langfristige Unterstützung des Körpers kann dazu beitragen, die Symptome von Schilddrüsenproblemen zu lindern und die Menstruationsgesundheit zu verbessern. Ausreichend Flüssigkeit ist vor allem auch während der Periode wichtig. Erfahre hier, welche Benefits es hat, wenn du während deiner Periode genug Wasser trinkst. 

Schilddrüsenprobleme und mentale Gesundheit

Auch ein Einfluss auf die psychische Gesundheit wird bei Schilddrüsenproblemen häufig beobachtet. Depressionen, Angstzustände und Stimmungsschwankungen sind insbesondere bei einer Unterfunktion keine Seltenheit. Da diese psychischen Beschwerden häufig mit den körperlichen Symptomen einhergehen, ist eine ganzheitliche Behandlung sinnvoll. Laut Deutscher Gesellschaft für Endokrinologie verbessert eine stabilisierte Schilddrüsenfunktion oft auch die psychische Verfassung.

Fazit

Wir von Taynie empfehlen dir, bei Symptomen wie Zyklusstörungen oder ungewöhnlichen Menstruationsveränderungen auf Schilddrüsenprobleme zu achten und gegebenenfalls eine ärztliche Abklärung vorzunehmen. Eine ausgeglichene Schilddrüsenfunktion ist essenziell für einen gesunden Zyklus und die allgemeine Gesundheit.


Autor : Taynie.de

Lesetipps für dich

Recherche