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Gestörte Scheidenflora: Ursachen, Symptome und Lösungen

Jucken und Brennen im Intimbereich und riechender Ausfluss? Das möchte womöglich niemand haben! Dennoch kann es vorkommen, dass diese unangenehmen Symptome auftreten. Das passiert häufig im Zuge einer gestörten Scheidenflora. Du fragst dich jetzt, was überhaupt unter der Scheidenfloraverstanden wird und aufgrund welcher Ursachendiese aus dem Gleichgewicht gerät? Dann solltest du dir unbedingt unseren neuen Blogbeitrag durchlesen. Hier berichten wir dir die Symptome und Behandlungsmöglichkeiten einer gestörten Scheidenflora. Zusätzlich erklären wir dir, wieso es besser für deine Vaginalflorasein kann, wenn du während deiner Periode auf nachhaltige Produkte zurückgreifst, anstatt auf herkömmliche Einwegprodukte. 

Was ist die Scheidenflora?

Bist du gerade über den Begriff Scheidenflora gestolpert und wusstest nicht so recht, was eigentlich darunter verstanden werden kann? Kein Problem, wir erklären dir jetzt, was damit gemeint ist.

Vielleicht hast du schon mal davon gehört, dass die Scheide ein saures Milieu hat, also einen pH-Wert unter 4,5. Dieses saure Milieu kann durch eine intakte Scheidenfloraaufrechterhalten werden. Es gibt jedoch einige Dinge, die das saure Milieu der Vaginalflora stören können. Die Ursachen sind beispielsweise Medikamente wie die Anti-Baby-Pille, aber auch Antibiotika und hormonelle Schwankungen, die durch die Periode oder eine Schwangerschaft entstehen können.


Wusstest du schon, dass sich in der Vagina Mikroorganismen befinden, die eine wichtige Funktion haben? Ihre Funktion besteht darin, ein Abwehrsystem gegen Infektionen und andere Keime zu bilden. Du erkennst also, dass eine gesunde Scheidenflora wichtig dafür ist, dass beispielsweise Bakterien und Pilze davon abgehalten werden, in die Scheide einzudringen. Die Scheidenflora enthält Milchsäurebakterien, die für die Erregerabwehr verantwortlich sind. Die Milchsäurebakterien werden durch das Sexualhormon Östrogen gebildet. Kommt es jedoch zu einem Mangel an Milchsäurebakterien in der Vagina, dann entsteht infolgedessen eine gestörte Scheidenflora

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Wie merke ich, dass die Scheidenflora gestört ist?

Wahrscheinlich fragst du dich jetzt, an welchen Alarmsignalen du erkennen kannst, dass deine Vaginalflora aus dem Gleichgewicht geraten ist. Aus diesem Grund haben wir dir die wichtigsten Symptome aufgelistet, die im Zusammenhang mit einer gestörten Scheidenflora entstehen können:

  • Juckreiz
  • Scheidentrockenheit
  • Brennen
  • Übelriechender Ausfluss
  • Geschwollene Vulvalippen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Unterleibsschmerzen

Es ist wichtig, dass diese Symptome ärztlich abgeklärt werden, damit eine Diagnose gestellt werden kann. 

Was tun, wenn die Scheidenflora gestört ist?

Wenn du bemerkst, dass die oben angeführten Symptome oder zumindest einzelne davon auf dich zutreffen, ist es ratsam, dies ärztlich abklären zu lassen. Der erste Schritt sollte also der Gang zur Gynäkologin oder zum Gynäkologen sein, denn es könnte sich bei deinen Beschwerden auch um eine sexuell übertragbare Krankheithandeln. Viele Menschen versuchen die Symptome, die bei einer gestörten Scheidenfloraentstehen können, mit einer übertriebenen Pflege des Intimbereichsauszugleichen. Doch genau das führt häufig zu einer Verschlimmerung der bereits vorhandenen Symptome.

Wie bekomme ich meine gestörte Scheidenflora wieder ins Gleichgewicht?

Doch wie kannst du eine gestörte Scheidenflora wieder ins Gleichgewicht bringen? Zunächst einmal hast du eine gesunde Scheidenflora, wenn der pH-Wert bei 3,8 oder 4,4liegt. Genau deswegen solltest du deinen Intimbereich nur mit lauwarmen Wasser waschen, denn Duschgele und Seifen entsprechen häufig nicht dem pH-Wert der Scheidenflora. Zudem solltest du auf das Ausspülen deiner Scheide verzichten. Wenn du mehr über eine geeignete Intimpflege erfahren möchtest, dann gelangst du hier zu unserem Blogbeitrag über dieses Thema.

Beim Stuhlgang ist es wichtig, dass du darauf achtest, niemals von deinem Anus zur Vagina zu wischen, denn dadurch könnten Bakterien in deine Vagina gelangen.
 

Wenn du Geschlechtsverkehr hast, solltest du unbedingt auf die Verwendung eines Kondoms achten, denn der pH-Wertder Scheide kann durch Spermien gestört werden. Sperma hat nämlich einen anderen pH-Wert als die Scheidenflora; es ist basisch und nicht sauer. Zudem schützen dich Kondome vor sexuell übertragbaren Krankheiten, die auch zu einer gestörten Scheidenflora führen können. Du willst mehr über sexuell übertragbare Krankheitenwissen? Dann kannst du dir hier unseren Blogbeitrag dazu durchlesen.
 

Wusstest du außerdem schon, dass eine der häufigsten Ursachenfür die Entstehung von Infektionen im Intimbereich Schwimmbäder sind? Das gechlorte Wasserist nämlich sehr aggressiv für das Scheidenmilieu. Dasselbe gilt im Übrigen auch für Einwegprodukte für die Periode, wie Slipeinlagen, Tampons und Binden. Diese werden nämlich häufig mit Chlor gebleicht oder enthalten Duftstoffe, die die Scheidenflora schädigen. Deswegen empfiehlt sich das Tragen von nachhaltigen Menstruationsprodukten. Unser Tipp: Greife während deiner Periode auf Periodenslips zurück. Unsere Taynies enthalten keinen Chlor, Biozide oder andere gesundheitsschädliche Stoffe und sind somit verträglicher für die Vaginalflora. 

Ernährung und Scheidenflora

Hast du schon mal gehört, dass du mit deiner Ernährung deine Scheidenflora beeinflussen kannst? Das ist tatsächlich so. Dabei gibt es sowohl Lebensmittel, die das saure Milieu deiner Vagina positiv unterstützen können, als auch solche, die ein Ungleichgewicht begünstigen können.


Zunächst können wir dir sagen, dass eine gesunde Scheidenflora durch die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen, die durch die Ernährung aufgenommen werden, aufrechterhalten werden kann. Diese fördern die Bildung von Milchsäurebakterien. Vor allem die Vitamine A, C, D, E und Beta-Carotin, sowie Zink und Calcium scheinen gut für eine intakte Scheidenflora zu sein. Durch einen Mangel an Nährstoffen und einer Ernährung, die vornehmlich durch ungesunde Fette und viel Zucker geprägt ist, kann es zu einer gestörten Scheidenflorakommen. Außerdem erweisen sich fermentierte Produkte, wie beispielsweise Sauerkraut, als besonders hilfreich, um eine gesunde Scheidenflora aufrechtzuerhalten, denn diese Lebensmittel enthalten viele Milchsäurebakterien

Hilfsmittel für den Aufbau und die Aufrechterhaltung der Scheidenflora

Eine gesunde Scheidenflora kann wieder aufgebaut werden, indem das saure Milieu der Scheide gebildet wird. Dabei können Laktobazillen sehr hilfreich sein. Hilfsmittel wie beispielsweise Zäpfchen für die Scheide oder Kapseln sollten ärztlich abgeklärt werden. Ansonsten ist es sinnvoll, wenn du versuchst, etwas Entspannung in deinen Alltag einzubauen. Stress beeinflusst im Übrigen nicht nur deine Psyche, sondern auch deine Periode. Erfahre hier mehr über den Zusammenhang von Stress und der Menstruation. Denn wusstest du schon, dass Stress das Milieu deiner Vagina aus dem Gleichgewicht bringen kann?


Zudem solltest du lieber auf Unterhosen zurückgreifen, die aus Baumwolle bestehen, denn diese sind wesentlich atmungsaktiver als Slips aus synthetischen Stoffen. Somit verhinderst du übermäßiges Schwitzen. Baumwollunterwäsche kannst du außerdem bei 60 Grad waschen, was besonders dann hilfreich ist, wenn du eine Infektion hast. Unsere Taynie Slipssind übrigens alle bei 60 Grad waschbar, sodass beim Waschgang die Keime abgetötet werden. 

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