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Blasenentzündung: Warum sie so häufig wiederkommt und was wirklich hilft

Brennen beim Wasserlassen, ständiger Harndrang und Schmerzen im Unterbauch – viele menstruierende oder weiblich gelesene Personen kennen die unangenehmen Symptome einer Blasenentzündung . Während manche nur gelegentlich betroffen sind, kehrt sie bei anderen immer wieder zurück. Doch warum ist das so? Welche Ursachen stecken hinter einer wiederkehrenden Zystitis, und wie kann man Blasenentzündungen natürlich vorbeugen oder behandeln? In diesem Beitrag erfährst du alles über die häufigsten Auslöser, nachhaltige Lösungen und bewährte Hausmittel.

Warum kehrt eine Blasenentzündung immer wieder zurück?

Blasenentzündungen treten auf, wenn Bakterien, meist Escherichia coli, in die Harnröhre gelangen und sich in der Blase vermehren. Während das körpereigene Immunsystem diese Keime normalerweise abwehrt, gibt es verschiedene Faktoren, die das Infektionsrisiko erhöhen und wiederkehrende Blasenentzündungen begünstigen. Oft ist es nicht nur ein einzelner Auslöser, sondern eine Kombination mehrerer Faktoren, die zu einer chronischen Anfälligkeit führen.


Ein entscheidender Punkt ist die natürliche Schutzfunktion der Blase. Die Schleimhäute der Harnwege sind normalerweise mit einer gesunden Bakterienflora besiedelt, die das Eindringen und Vermehren krankmachender Erreger verhindert. Wenn dieses empfindliche Gleichgewicht gestört wird, etwa durch hormonelle Veränderungen, Stress, eine geschwächte Immunabwehr oder eine gestörte Vaginalflora, können sich Infektionen leichter ausbreiten. Besonders problematisch ist, dass bei wiederkehrenden Blasenentzündungen oft resistente Bakterienstämme entstehen, die schwerer zu behandeln sind.


Darüber hinaus gibt es anatomische Besonderheiten, die das Risiko für wiederkehrende Infektionen erhöhen. Eine verkürzte Harnröhre, eine veränderte Blasenfunktion oder Restharnbildung nach dem Wasserlassen können dazu führen, dass sich Bakterien leichter vermehren und nicht vollständig ausgeschieden werden. Im weiteren Verlauf gehen wir etwas genauer auf die verschiedenen Ursachen ein.

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Anatomische Ursachen & hormonelle Veränderungen


Menstruierende sind besonders anfällig für Blasenentzündungen, da ihre Harnröhre kürzer ist als die von männlich gelesenen Personen. Dadurch können Bakterien leichter in die Blase aufsteigen. Zudem kann sich das Infektionsrisiko in verschiedenen Phasen des Menstruationszyklus verändern:

  • Nach der Periode: Hormonelle Schwankungen und eine veränderte Vaginalflora können die natürliche Schutzbarriere schwächen.

  • In den Wechseljahren: Ein sinkender Östrogenspiegel kann die Schleimhäute austrocknen und die Abwehrkräfte im Intimbereich reduzieren. Möchtest du noch mehr über die Wechseljahre lernen? Dann wirf einen Blick in diesen Blogbeitrag. 

Blasenentzündung durch Sex

Viele bemerken, dass eine Blasenentzündung häufig nach dem Geschlechtsverkehr auftritt. Beim Sex können Bakterien aus der Anal- oder Vaginalregion in die Harnröhre gelangen. Ein geschwächtes Immunsystem oder eine empfindliche Blasenschleimhaut kann dazu führen, dass sich Keime schneller vermehren.


Tipp: Wasserlassen nach dem Sex kann helfen, Keime aus der Harnröhre zu spülen. Ein Toilettengang sollte also zum After-Sex-Pflichtprogramm gehören.

Verwendung von ungeeigneten Intimpflegeprodukten & synthetischer Unterwäsche

Parfümierte Intimpflegeprodukte, aggressive Seifen oder parfümierte Slipeinlagen können die Schleimhäute reizen und das Gleichgewicht der Scheidenflora stören. Auch synthetische Unterwäsche oder enge Kleidung kann die Belüftung der Intimregion beeinträchtigen und so das Wachstum von Bakterien fördern.


Alternative: Atmungsaktive Materialien wie Bio-Baumwolle unterstützen eine gesunde Umgebung im Intimbereich und reduzieren das Risiko für Infektionen. Wenn du nach Alternativen zu parfümierten Slipeinlagen suchst, dann solltest du dir unbedingt unsere Daily Kollektion anschauen. Dort findest du Pantys, die alltagstauglich sind und dir trotz Ausfluss ein trockenes Gefühl geben. Und weißt du, was das Beste daran ist? Die Panties unterscheiden sich optisch kaum von einer gewöhnlichen Unterhose. Es wird also niemandem auffallen, dass du eine Periodenunterhose trägst. Unsere Empfehlung? Unsere Daily Woman . Diese Unterhose überzeugt nicht nur durch ihre gewagten X-Cut-Outs an den Seiten, sondern auch durch ihre Saugfähigkeit. Sie ersetzt zwei Tampons bzw. eine Binde, sodass Slipeinlagen und Co. nicht mehr benötigt werden. Du bist neugierig und willst dir alle atmungsaktiven Panties unserer Daily Kollektion anschauen? Hier kannst du mit einem Klick zu unserer Auswahl gelangen. 

Geschwächtes Immunsystem & Stress

Ein geschwächtes Immunsystem macht es Krankheitserregern leichter, sich auszubreiten. Das Immunsystem ist entscheidend für die Abwehr von Bakterien, die Blasenentzündungen verursachen können. Wenn die körpereigenen Abwehrkräfte geschwächt sind, fällt es dem Körper schwerer, eindringende Keime zu bekämpfen.


Wie wirkt sich Stress auf die Blasengesundheit aus?

Dauerhafter Stress kann das Immunsystem beeinträchtigen, da der Körper vermehrt das Stresshormon Cortisol ausschüttet. Ein chronisch erhöhter Cortisolspiegel führt dazu, dass die Immunabwehr geschwächt wird, wodurch sich Krankheitserreger leichter ausbreiten können. Zudem kann Stress die Darm- und Blasenflora aus dem Gleichgewicht bringen, was das Risiko für wiederkehrende Infektionen erhöht. Zu guter Letzt: Stress hat auch einen Einfluss auf die Periode. Das erklären wir dir hier. Du kannst dir also merken, dass Stress nichts in deinem Körper unversehrt lässt.


Weitere Faktoren, die das Immunsystem schwächen können:

  • Schlafmangel: Während des Schlafs regeneriert sich das Immunsystem. Wer dauerhaft schlecht schläft oder zu wenig Ruhephasen hat, ist anfälliger für Infektionen. Du hast keine Lust mehr auf Dauermüdigkeit? Dann schau dir hier unsere Tipps für einen besseren Schlaf an.

  • Unausgewogene Ernährung: Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Vitamin C, Zink oder Eisen kann die Immunabwehr schwächen. Weitere hilfreiche Ernährungstipps findest du hier.

  • Übermäßiger Zuckerkonsum: Zucker kann die Vermehrung von Bakterien fördern und die natürliche Abwehr der Blase beeinträchtigen.

  • Übermäßiger Antibiotikaeinsatz: Häufige Antibiotikatherapien können die natürliche Darm- und Blasenflora zerstören, wodurch der Körper anfälliger für erneute Infektionen wird.

Natürliche Behandlungsmethoden & Hausmittel gegen Blasenentzündungen

Wer nicht sofort zu Antibiotika greifen möchte, kann auf bewährte Hausmittel und natürliche Behandlungsmethoden setzen. Diese können helfen, die Beschwerden zu lindern und einer erneuten Infektion vorzubeugen.


1. Viel trinken & Durchspülen der Blase

Ausreichend Flüssigkeit unterstützt die Blasenfunktion und hilft, Bakterien auszuspülen. Ideal sind mindestens 2–3 Liter Wasser oder Kräutertee pro Tag. Besonders hilfreich sind:

  • Brennnesseltee: Entzündungshemmend & harntreibend

  • Kamillentee: Beruhigt die Blasenschleimhaut

  • Goldruten-Tee: Wirkt antibakteriell & durchspülend

Wusstest du schon, dass eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr besonders während der Periode wichtig ist? Hier erklären wir dir mehr darüber.


2. Cranberry & Preiselbeeren

Cranberries enthalten Proanthocyanidine, die verhindern, dass Bakterien an den Blasenwänden haften. Wichtig: Achte auf ungesüßten Cranberry-Saft, da viele handelsübliche Säfte zu viel Zucker enthalten, der das Bakterienwachstum fördern kann.


3. Wärme gegen Krämpfe & Schmerzen

Eine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen auf dem Unterbauch kann helfen, Schmerzen zu lindern und die Blasenmuskulatur zu entspannen. Auch ein warmes Sitzbad mit Kamille kann wohltuend wirken. Pro-Tipp: Nutze unseren Taynie Wärmegürtel als Wärmflaschen-Ersatz. Bei diesem Gamechanger handelt es sich um einen Gürtel mit integrierter Wärmflasche, der ganz einfach mittels Klettverschluss anzubringen ist - hilft nicht nur bei Unterleibs-, sondern auch bei Rückenschmerzen. Klick hier, um dir den Wärmegürtel anzuschauen.


4. Intimbereich natürlich schützen

Wann solltest du eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen?

Manchmal ist eine ärztliche Untersuchung notwendig. Suche medizinischen Rat, wenn:

  • Fieber oder Schüttelfrost auftreten → Hinweis auf eine Nierenbeckenentzündung

  • die Blasenentzündung länger als 5 Tage anhält

  • Blut im Urin sichtbar ist

  • starke Schmerzen in den Nierengegend auftreten

Fazit

Blasenentzündungen können hartnäckig sein – doch mit der richtigen Strategie lassen sie sich vermeiden oder sanft behandeln. Eine Kombination aus viel Trinken, natürlichen Heilmitteln wie Cranberry, einer gesunden Intimhygiene und Stressreduktion kann helfen, das Risiko zu reduzieren. Auch nachhaltige Alternativen wie Periodenunterwäsche statt Tampons oder parfümierte Binden können die Blasengesundheit positiv beeinflussen.

Wir bei Taynie empfehlen daher, auf eine gesunde Blasenroutine zu achten, natürliche Vorbeugung zu nutzen und die Signale des eigenen Körpers ernst zu nehmen.


Autor: Taynie.de

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